Rechtsprechung
VGH Hessen, 09.04.1984 - 11 UE 149/84 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- Justiz Hessen
§ 14 Abs 3 S 3 VwVfG
Information des Verfahrensbevollmächtigten durch die Behörde über direkte Verhandlungen mit seinem Mandanten - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- ESVGH 34, 253
- NVwZ 1984, 802
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (3)
- VGH Bayern, 17.10.1975 - 52 VI 71
Auszug aus VGH Hessen, 09.04.1984 - 11 UE 149/84
Der Kläger hat unter Berufung auf das Urteil des VGH München vom 17. Oktober 1975 - Nr. 52 VI 71 - NJW 1976 S. 1117, beantragt,.Diese Wiederholungsgefahr begründet ein berechtigtes Interesse im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO (vgl. OVG Münster, Urteil vom 3. Dezember 1958 - III A 356/58 - OVGE 14, 247; VGH München, Urteil vom 17. Oktober 1975 - Nr. 52 VI 71 - NJW 1976 S. 1117;… Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 7. Aufl. 1981, Rdnr. 21 zu § 43;… Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 6. Aufl. 1984, Rdnr. 25 zu § 43).
- BVerwG, 28.11.1975 - VII C 47.73
Geschäftsverteilungsplan - Präsidium eines Gerichts - Dienstgeschäfte - …
Auszug aus VGH Hessen, 09.04.1984 - 11 UE 149/84
Die Feststellungsklage (§ 43 Abs. 1 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO - ) dient der Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses und damit der gerichtlichen Klärung der rechtlichen Beziehungen, die sich aus einem bestimmten Sachverhalt aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Regelung für das Verhältnis mehrerer Personen untereinander ergeben (BVerwG, Urteil vom 28. November 1975 - VII C 47.73 - BVerwGE 50, 11 [19]). - OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.1958 - III A 356/58
Auszug aus VGH Hessen, 09.04.1984 - 11 UE 149/84
Diese Wiederholungsgefahr begründet ein berechtigtes Interesse im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO (vgl. OVG Münster, Urteil vom 3. Dezember 1958 - III A 356/58 - OVGE 14, 247; VGH München, Urteil vom 17. Oktober 1975 - Nr. 52 VI 71 - NJW 1976 S. 1117;… Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 7. Aufl. 1981, Rdnr. 21 zu § 43;… Kopp, Verwaltungsgerichtsordnung, 6. Aufl. 1984, Rdnr. 25 zu § 43).
- VGH Hessen, 10.08.1992 - 12 UE 2254/89
Ausweisung wegen strafgerichtlicher Verurteilungen Bekanntgabe eines …
Sie darf in der Regel nur abweichen, wenn - wofür hier nichts ersichtlich ist - der Einhaltung dieses Gebots im atypischen Einzelfall besondere, wichtige Gründe entgegenstehen (VG Berlin, 20.09.1983 - 12 A 1627/82 -, NVwZ 1984, 601; ebenso zur entsprechenden "Soll-Regel" in § 14 Abs. 3 Satz § VwVfG: Hess. VGH, 09.04.1984 - 11 UE 149/84 -, NVwZ 1984, 802). - VGH Hessen, 16.03.1995 - 4 UE 3505/88
Denkmalschutz: Erteilung einer Veränderungsgenehmigung - entgegenstehende …
"Soll-Vorschriften" gehören grundsätzlich zum "zwingenden" Recht, das strikt zu beachten ist und von dem abzuweichen im Regelfall keine Möglichkeit besteht (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 09.04.1984 - 11 UE 149/84 - NVwZ 1984, 802). - VGH Hessen, 31.05.1999 - 11 TG 1961/98
Kein subjektives Recht des Bevollmächtigten auf Einhaltung der in VwVfG § 14 Abs …
Der Senat gibt seine früher zugrunde gelegte Auffassung auf, der Bevollmächtigte könne aus eigenem Recht eine Feststellungsklage gegenüber der Verwaltungsbehörde auf Einhaltung der Verpflichtung der Behörde nach § 14 Abs. 3 VwVfG erheben (Hess. VGH, U. v. 09.04.1984 - 11 UE 149/84 -, NVwZ 1984, 802). - VGH Hessen, 14.01.1991 - 6 TH 3410/90
Zur Frage der Kreisumlage als öffentliche Abgabe
Dabei kann es dahinstehen, ob - wie bei Entscheidungen von Verwaltungsbehörden allgemein anerkannt - die "Soll"-Regelung grundsätzlich als "Muß"-Vorschrift aufzufassen ist, von der nur in eng begrenzten Ausnahmefällen abgewichen werden darf (BVerwG, Urteile vom 29. Juni 1961 - BVerwG VI C 148.59 - BVerwGE 12, 284 ff., vom 15. Dezember 1964 - BVerwG VI C 9.62 - BVerwGE 20, 117, vom 17. August 1978 - BVerwGE 5 C 33.77 - BVerwGE 56, 220, und vom 14. Januar 1982 - BVerwGE 5 C 70.80 - BVerwGE 64, 318 ff., 323; Hess.VGH, Urteil vom 9. April 1984 - 11 UE 149/84 - NVwZ 1984, 802), oder ob es - wie der Antragsgegner im Widerspruchsbescheid vom 24. September 1990 ausführt - im freien Ermessen des Kreistags als "Kreisgesetzgeber" liegt, eine Ermäßigung der Kreisumlage festzusetzen (vgl. zur Problematik Beckmann, DVBl. 1990, 1193 ff., 1199 ff., m.w.N. zum Streitstand).